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Mit dem Hund unterwegs: Strand, Mittelgebirge oder Stadt
Hundestrände am Meer, Auslaufgebiete in den Städten, Ferienhäuser mit Hundewiese: Tierfreundlichkeit wird in den meisten deutschen Urlaubsgebieten groß geschrieben – nur einige Regeln sind zu beachten.
Auch ein Hund braucht einmal Ferien: durch den Wald und über Wiesen springen, in einem einsamen See planschen, am Strand dem Ball hinterherjagen! Überall in den deutschen Ferienregionen sind Hunde willkommen – zum Beispiel an den Küsten von Nord- und Ostsee. So sind die meisten der friesischen Inseln mit eigenen Stränden auf Vierbeiner eingestellt, oft abseits der belebten Badeabschnitte.
Strand, Mittelgebirge und Wattenmeer
Allein auf Sylt gibt es mehr als 15 Hundestrände, viele Inseln und Badeorte haben Freilaufzonen und Hundespielplätze eingerichtet. Und so manches Restaurant hält einen Wassernapf und Hundekekse für die vierbeinigen Gäste bereit. Lediglich die Leinenpflicht ist in vielen Regionen zu beachten, so auch im UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer. Dafür können Sie Ihren Hund auf eine geführte Wattwanderung mitnehmen.
Mehr Freiheiten gibt es außerhalb der Hauptreisezeit, wenn Hunde an Stränden toben dürfen, die sonst tabu sind: Dann fliegt der Sand nur so unter den Pfoten und jede Muschel ist hochinteressant. Nicht minder spannend sind die Regionen in Mittelgebirgen und Alpen, wo Hund samt Herrchen und Frauchen zu ausgedehnten Spaziergängen aufbrechen können.
Citytrip mit dem Vierbeiner
Ebenso unkompliziert ist ein Städtetrip, zum Beispiel nach Berlin, das als besonders hundefreundlich gilt: In vielen Parks gibt es spezielle Hundeauslaufflächen, die Vierbeiner dürfen auf Ausflugsschiffen mitfahren und in der U-Bahn reist der „beste Freund des Menschen“ beim Kauf eines Tagestickets kostenlos mit. Auch in Hamburg dürfen Hunde in den meisten Parks herumtoben – wer andere Hundebesitzer treffen will, geht am besten am Elbstrand spazieren.
Geeignete Unterkünfte für die Reise mit Hund finden Sie in allen deutschen Ferienregionen: Sehr viele Hotels erlauben Hunde – teilweise gegen eine kleine Zusatzgebühr – auf dem Zimmer, und auch in Restaurants werden sie meist geduldet, wenn sie sich zu benehmen wissen. Oder genießen Sie lieber die Privatsphäre einer Ferienwohnung oder eines Ferienhauses? Viele haben einen eigenen Garten mit Auslauf für Haustiere.
Praktische Tipps: Microchip, Impfung und Hundeticket
Damit schon die Anreise zum Urlaubsort unkompliziert verläuft, sind einige Formalitäten zu beachten: Der Vierbeiner muss einen Microchip tragen, er benötigt eine Tollwutimpfung (mindestens 21 Tage vor der Anreise) und einen gültigen EU-Impfausweis – dies wird insbesondere bei der Einreise mit dem Flugzeug kontrolliert. Einige wenige, als gefährlich geltende Arten dürfen nicht eingeführt werden.
Reisen Sie mit der Deutschen Bahn an, braucht Ihr Hund eine eigene Fahrkarte – diese gibt es zum halben Preis. Solange er in einer Hundetransportbox untergebracht ist, zählt er als dagegen als Handgepäck und fährt umsonst. Größere Hunde müssen einen Maulkorb tragen und angeleint sein. Haben Sie alles beachtet? Dann kann der Urlaub beginnen!